Einstieg in das Turnierfahren

Voraussetzung für die Teilnahme an nationalen Fahrturnieren, abgekürzt mit der Kennung CAN, ist der Besitz der Fahrlizenz F1. Für diese Fahrlizenz ist in eine Sonderprüfung die den positiven Abschluss einer Dressuraufgabe und eines Kegelparcours mit angeschlossenem Fachgespräch zu Themen der Österreichischen Turnierordnung (ÖTO) und dem Ablauf von Turnieren beinhaltet.

Als Vorbereitung für diese Fahrlizenzprüfung ist die Teilnahme an einem Vorbereitungskurs empfohlen.

Die Fahrlizenz F1 berechtigt zum Start bei Fahrturnieren der Klasse L oder M, für die Klasse S ist eine Fahrlizenz F2 erforderlich die sich durch Teilnahme an L und M klassifizierten Turnieren erfahren läßt.

Ist die Fahrlizenz vorhanden steht einem ersten Start auf einem Turnier wenig im Wege. Mit einer entsprechenden Vorbereitung von Pferd und Fahrer auf den ersten Turnierstart läßt sich diese Aufgabe leichter zu bewältigen.

Der aktuelle Ausbildungsstand des Gespannes läßt sich nach den Ebenen der Ausbildungsskala – nämlich Takt, Losgelassenheit, Anlehnung, Schwung, Geraderichtung und Versammlung – feststellen und daraus ein zielorientiertes Trainingsprogramm für Pferd und Fahrer entwickeln.

Wichtig ist das dem Gespann ausreichend Zeit gegeben wird die unteren Ebenen der Ausbildungsskala zu festigen. Hausaufgaben welche sich im äußeren Erscheinungsbild des Gespannes bei der Dressuraufgabe zeigen.

Ziel der Arbeit nach der Ausbildungsskala ist ein durchläßiges Gespann zu erhalten, welches willig und freudig mit dem Fahrer die anstehenden Aufgaben bewältigt.

Da der Aufwand bei Teilnahme an einem Fahrturnier wesentlich höher ist, da neben den Pferden noch jeweils ein Dressur- und Marathonwagen benötigt werden mit zusätzlicher Ausrüstung und Bekleidung, ist der Spaß an der Bewältigung der Turnieraufgaben für alle Beteiligten ein wichtiger Faktor.

Deswegen der Schlüssel für eine entspannte und freudige Turnierteilnahme in der Vorbereitung liegt.